Über Koyo
Die Gemeinde
Koyo liegt im Südwesten Äthiopiens in dem Hochland des Bundestaats Oromo.
Drei holprige Autostunden von Waliso, am Fuße des Berges Chulta, verteilt sich auf langezogenen Hügeln das Dorf über mehrere Quadratkilometer. Die Familien leben ausschließlich von ihrer Landwirtschaft.
Der Ort selbst hat um die 500 Einwohner, allerdings reicht das Einzugsgebiets seiner Schule weit über die Grenzen des Dorfs hinaus und so leben in der näheren Umgebung etwa 1700 Menschen. Schulwege von 5 Kilometern zu Fuß sind keine Seltenheit.
Die Schule
Die Grundschule, die von ungefähr 900 SchülerInnen besucht wird, reicht von einer Vorschulklasse bis zur achten Klassenstufe. Im Alter von 4 bis 17 Jahren werden die Kinder in 12 verschiedenen Fächern gelehrt, darunter auch Sprachen wie die nationale Amtssprache Amharisch, das lokale Oromo und Englisch.
Die Schulgebäude sind größtenteils im baufälligen Zustand und die Lernatmosphäre lässt stark zu wünschen übrig. Die Toiletten sind aufgrund des fehlenden Wassers sehr unhygienisch und stellen ein Gesundheitsrisiko dar.
Zukunftsgedanken hat sich nun zum Ziel gesetzt, diese Schule effizient und langfristig zu unterstützen. Die Lösungen sollen im Einverständnis mit der Natur und der kompletten Gemeinde sein. So wird versucht Baumaterialien und Arbeitskräfte von der Gemeinde selbst zu beziehen um diese dadurch zu stärken und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb Koyos zu binden